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50 Jahre Star-Trek: So revolutionär ist die Serie

Am 8. September 1966 ist die legendäre Signation von Raumschiff Enterprise erstmals on air gegangen, um zur erfolgreichsten TV-Serie aller Zeiten zu werden. Aber ursprünglich war die Serie gar nicht so beliebt.

Ö3 Wecker mit Robert Kratky am 8. September 2016

Sie ist wegen Erfolglosigkeit sogar abgesetzt worden und ist erst posthum zum Erfolg geworden. Zum einen durch das wachsende Interesse für Raumfahrt durch die Nasa-Weltraumprogramme. Aber auch durch die Ideen der 68er Bewegung ist die große gesellschaftliche Vision von „Star Trek“ langsam zu den Menschen durchgesickert - also die Idee, dass hier alle Rassen und Geschlechter völlig gleichberechtigt sind.

Uhura

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Erste Afroamerikanerin in Führungsposition

Nachrichtenoffizierin Uhura war ja die erste Afroamerikanierin in einer Führungsposition und der Kuss zwischen ihr und Kaptain Kirk war der erste gemischtrassige Kuss, der jemals im Fernsehen zu sehen war - damals ein Skandal. Da sieht man, wie weit „Star Trek“ seiner Zeit voraus war.

Raumschiff Enterprise

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Aber auch viele technische Innovationen haben die Star-Trek-Macher schon in den 60er vorweggenommen. Das, was der Kommunikator auf der Enterprise macht ist heute ein Smartphone mit Internetverbindung - sogar das Aussehen der Klapphandys ist direkt vom Enterprise Kommunikator übernommen worden und Design und Funktionsweise von Tablets ist in „Star Trek Next Generaton vorweggenommen worden.“ Aber auch was Google macht, oder den Skype Universalbesetzer haben wir zuerst auf der Enterprise gesehen.

Das Star-Trek-Universum verfügt heute über 5 Serienableger, (der sechste startet 2017) 13 Kinofilme, mehr als 700 Fernsehepisoden und Millionen Fans, den Trekkies, die die Serie kultisch verehren.

Beamen bleibt noch Zukunftsmusik

Nur das Beamen gibt es leider noch nicht.
Zumindest nur auf Quantenebene, auch den Warp-Antrieb gibt es nur in der theoretischen Physik und das Ende des Kapitalismus, wie ihn „Star Trek“-Erfinder Gene Roddenberry vorausgesehen hat, ist auch noch nicht eingetreten - aber bis in 23. Jahrhundert haben wir noch noch ein bisschen Zeit. (P.A. Straubinger)