Virginia Ernst
Neu in den Austro-Charts: „No I ain‘t“ von Virginia Ernst
Wenn nicht jetzt, dann halt später. Wenn nicht dieser Song, dann halt ein anderer. Ihre letzte Single „If not tonight“ hat nicht so funktioniert wie sie sich das erträumt hätte. So what? „Ich gebe sicher nicht auf“, sagt Virginia Ernst kampfesmutig, „ich stehe immer wieder neu auf.“ Eine Mentalität, die ihr auch im Sport zu großen Erfolgen verholfen hat. Und dass ihr kurz darauf ein Nebenprojekt mit Poptracker einen kleinen, unverhofften Erfolg beschert hat, war ein schöner Trost.
So klingt „No I ain‘t“:
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Virginia Ernst
„Beautiful Day“ hat der Song geheißen, zu dem Virginia Ernst die Vocals beigesteuert hat. Ein erster Vorgeschmack auf den radikalen Stilwechsel, den die Wienerin jetzt auf ihrem neuen Song „No I ain’t“ hinlegt. Weg vom Rock hin zum Deep House. „Aber keine Sorge“, lacht sie, „das Rock-Chick bleibt euch zumindest optisch erhalten, mit Lederjacke und dunklen Sonnenbrillen.“ Und ihre Stimme kratzt ja ohnehin weiterhin rockig daher, in schönem Kontrast zu den ungewohnten Melodic-House-Tunes.
„No I ain’t“ ist ursprünglich in derselben Phase entstanden als ihre bislang erfolgreichsten Songs „Rockin“ und „Soldier“. Doch irgendwie hat Virginia Ernst den Song dann einfach in einer Schublade vergessen. So gesehen ist der Liebeskummer, um den es in dem Song geht, mit einer neuen Freundin an ihrer Seite schon längst verwunden. Frisch angebandelt hat sie auch mit einem Major Label, mit dem sie für Deutschland gerade eben einen Publishing-Deal unterzeichnet hat. Ihr Debutalbum soll noch heuer erscheinen. Und wenn nicht dieses Jahr, dann halt nächstes.
Steckbrief: Virginia Ernst
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Milenko Badzic
Clemens Stadlbauer präsentiert die Rot-Weiß-Rot-Hits
Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit bei Radio CD, der Wiener Stadtzeitschrift „City“ und dem Monatsmagazin „Wiener“ wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er fünf Bücher veröffentlicht, darunter den Bestseller „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.