Tim Bendzko im Ö3-Studio

Hitradio Ö3

Tim Bendzko: „Keine Anleitung zum Leben“

Tim Bendzko kann mehr, als nur „kurz die Welt retten“. Im „Ö3-Wecker“ hat der Berliner Lockenkopf verraten, warum er zwar keine Maschine ist, auf seinem neuen Album aber trotzdem fast alles im Alleingang gemacht hat.

Nach dem großen Erfolg seiner ersten beiden Alben „Wenn Worte meine Sprache wären“ und „Am seidenen Faden“ hat Bendzko jetzt sein drittes Album am Start: Auf „Immer noch Mensch“ hat er fast alles selbst gemacht. In der Rolle des Songschreibers, des Produzenten, des Fotografen. Alle Texte sind Zuhause entstanden - auf der Couch, in der Küche, im selbst ausgebauten Studio.

Tim Bendzko im Ö3-Talk:

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Tim Bendzko im Ö3-Studio

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„Mehr“ gemacht hat Tim Bendzko auf diesem Album auch, weil er bewusst und gezielt den Weg des „Weglassens“ gewählt hat: „Viele Künstler sprechen davon, sich selbst zu suchen und immer wieder ‚neu‘ zu erfinden. Das fühlt sich für mich irgendwie komisch an... hat es nicht mehr Sinn, das, was schon da ist, klarer zu sehen? Für mich geht es vielmehr um das immer feinere Herausarbeiten des eigenen Kerns. Wenn ich Musik mache, möchte ich jedes Mal ein Stück näher an diesen musikalischen Kern herankommen.“

Tim Bendzko spielt Ö3 in 5:

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Der private Tim ist ganz anders

Privat ist Bendzko übrigens weit weniger melancholisch als seine Musik. „Es ist ziemlich offensichtlich, dass ich privat nicht der Allerromantischste und auch nicht der Allermelancholischste bin“, erklärte der Berliner vor einiger Zeit dem Magazin der „Zeit“: „Ich bin einer der fröhlichsten Menschen, die ich kenne.“

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 18. Oktober 2016 (CC)