Warum Tagfahrlicht gefährlich werden kann

Von Oktober bis Dezember passieren laut Kuratorium für Verkehrssicherheit 27 Prozent aller Auffahrunfälle. Das sind um 2 Prozent mehr als sonst. Ein Grund dafür ist die schlechte Sichtbarkeit.

Eigentlich sollte das Tagfahrlicht ja die Sichtbarkeit von Fahrzeugen erhöhen – aber gerade jetzt im Herbst und Winter kann die Benützung zu gefährlichen Situationen führen. Bei vielen Autos leuchtet das Tagfahrlicht nämlich nur vorne – hinten bleibt das Fahrzeug dunkel.

Gerade bei neueren Autos schaltet sich das Tagfahrlicht automatisch ein. Dadurch ist vielen Autofahrern nicht bewusst, dass sie ohne Heckbeleuchtung fahren, auch weil durch das Tagfahrlicht die Amaturenbeleuchtung aktiviert wird.

Ö3-Reporterin Petra Mödlhammer hat berichtet

Bei Unfall droht Teilschuld

Wenn es wegen eines fehlenden Schlusslichtes zu einem Auffahr-Unfall kommt, könnte der Autofahrer eine Teilschuld bekommen, sagt Martin Hoffer vom ÖAMTC. Experten raten daher generell im Winter anstelle des Tagfahrlichtes mit dem Abblendlicht zu fahren.

„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa, 17. November 2016