Fake-Shops: So schützt du dich vor Scheinangeboten

Das heiß ersehnte Smartphone zum halben Preis? Solche Angebote locken Schnäppchenjäger oft auf Webseiten gefälschter Online-Shops. Weil diese täuschend echt aussehen, fallen viele Käufer darauf herein.

Es hört sich nach einem echten Schnäppchen an: Internet-Shops bieten Smartphones, Laptops oder Markenschuhe zu besonders günstigen Preisen an. Eine böse Überraschung erlebt der Schnäppchenjäger dann aber, wenn er das Paket auspackt. Oft wird mangelhafte, falsche oder gar keine Ware geliefert. Das Geld ist weg, wenn der Käufer per Vorkasse gezahlt hat.

Wie funktioniert das System der gefälschten Shops?

Betrüger imitieren Online-Shops bekannter Markenhersteller - zum Beispiel von Bekleidung, Elektronik oder Schmuck. Sie kopieren Beschreibungen und Bilder, damit die gefälschte Seite möglichst echt aussieht. Die Produkte werden zu billigen Preisen angeboten und locken so Schnäppchenjäger an. Die Kunden geben ihre Adress- und Zahlungsdaten an, zahlen mit ihrer Kreditkarte. Die gewünschte Ware kommt allerdings nie an, ist gefälscht oder minderwertig.

Mann kauft online ein

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Wie kann ich Fake-Shops erkennen?

Die Shops sehen oft täuschend echt aus. Verbraucherschützer und Polizei raten dazu, sich das Impressum genau anzuschauen. Dort müssen die Handelsregister, die Umsatzsteuer-ID-Nummer und ein Kontakt zum Unternehmen angegeben sein. Wird nur eine Mailadresse genannt, ist das Webangebot unseriös. Wenn die Preise dazu übertrieben günstig sind und die Bezahlung nur per Vorauskasse möglich ist, sind das Anzeichen für ein Schein-Portal.

„Ö3-Supersamstag“ mit Thomas Kamenar, 19. November 2016 (dpa/CC)