Elefant im Addo Elephant National Park

Ulrich Doering | www.udphoto.com / F1Online / picturedesk.com

Gute Nachricht für Elefanten

China will den Handel mit Elfenbein und dessen Verarbeitung bis Ende kommenden Jahres verbieten. Elfenbein ist in China sehr gefragt und gilt als Statussymbol. In Afrika werden deshalb jedes Jahr tausende Elefanten von Wilderern getötet, das Elfenbein wird nach Fernost geschmuggelt.

Artenschützer haben den Schritt begrüßt. Das angekündigte Verkaufsverbot sei eine „großartige Nachricht“, sagte Aili Kang vom Naturschutzverband Wildlife Conservation Society. Damit werde der weltgrößte Markt für Elfenbein ausgetrocknet. „Dies ändert alles für die afrikanischen Elefanten.“

Weltweit nur mehr 415.000 Elefanten

Nach Schätzung von Artenschützern wurden allein im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Elefanten wegen ihrer Stoßzähne von Wilderern getötet. Laut der Naturschutzorganisation WWF gibt es weltweit nur noch 415.000 Exemplare. Gemäß dem internationalen Artenschutzabkommen CITES ist der Handel mit Elfenbein seit 1989 verboten. (APA)