Räumfahrzeug bricht in 30cm dickes Eis ein

Der Sturz eines Räumfahrzeuges in einen vereisten Badesee ist am Wochenende in Werfenweng im Salzburger Pongau glimpflich verlaufen. Bevor das rund zwei Tonnen schwere Fahrzeug im Wasser versank, konnte der Lenker noch rechtzeitig aus der Kabine springen und sich ans Ufer retten.

Wie Salzburger Medien heute, Dienstag, berichteten, kam es am Samstagabend zu dem Unfall. „Ich bin froh, dass ich noch lebe“, zeigte sich der Gemeindebedienstete gegenüber den „Salzburger Nachrichten“ erleichtert.

Er wollte für die Eisläufer den Neuschnee von der Eisfläche räumen und zog bereits einige Runden mit dem Schneepflug. Während der „Abschlussrunde“ gab das Eis plötzlich nach. Das Fahrzeug versank innerhalb weniger Sekunden in dem vier Grad kalten See.

Eis hätte eigentlich halten sollen

Wasserretter aus Bischofshofen und Taucher bargen den Schneepflug in mehreren Etappen aus rund vier Metern Tiefe. Warum das Eis brach, konnten sich die Einsatzkräfte nicht erklären. „Das Eis ist mit 30 Zentimetern relativ dick und hätte den Schneepflug aushalten müssen“, sagte Einsatzleiter Herbert Gewolf. (apa/NL)