Promis „erbrettelten“ in 20 Jahren 2,5 Mio. Euro

Prominente sind auch heuer nach der Hahnenkammabfahrt für den guten Zweck den Zielhang der Streif hinuntergewedelt. Bei der alljährlichen „KitzCharityTrophy“ kamen 150.000 Euro für in Not geratene Bergbauernfamilien aus Tirol und Südtirol zusammen.

Insgesamt wurden in den vergangenen 20 Jahren rund 2,5 Mio. Euro für 349 Bergbauernfamilien gesammelt.

Bernie Ecclestone wurde bei der Jubiläumsausgabe am Samstag bei frostigen Temperaturen für seine Unterstützung seit Beginn der „KitzCharityTrophy“ geehrt. Der britische Formel 1-Zampano fungierte wieder als Zielrichter. An seiner Seite wie gewohnt Niki „Nazionale“ Lauda. Die beiden hatten zu Beginn des Rennens den Zielhang mit einem Pisten-Gefährt gewohnt „motorisiert erkundet“.

Zahlreiche Promis schnallten sich die Brettln an und schwangen sich durch den Riesentorlauf. Nicht immer ganz komplikationsfrei, wie der Sturz von Toro Rosso-Teamchef Franz Tost bewies. Die Brüder Tobias Moretti und Gregor Bloeb warteten wiederum mit Unkonventionellem auf. Moretti nahm die kleine Tochter eines „Ski-Kollegen“ huckepack und fuhr quasi zu zweit durch die Tore. Auf komplette Skibekleidung verzichtete der Schauspielstar, er wedelte mit Jeans den Zielhang hinunter. Bruder Bloeb raste indes im Telemark-Stil durch die Tore. Auch seine Ehefrau, „Vorstadtweib“ Nina Proll, fuhr den Zielhang ab und heimste unter anderem mit Team-Kollegen Günther Mader den Sieg ein.

Weiters auf den Brettln, die die Welt bedeuten, gesehen wurden unter anderem die Ex-Skigrößen Franz Klammer, Hans Knauß, Fritz Strobl, Michaela Dorfmeister sowie Benni und Marlies Raich. Auch der in den USA lebende 85-jährige Anderl Molterer, Mitglied des Kitzbüheler Wunderteams der 1950er-Jahre, stellte sich dem Wettkampf für den guten Zweck. Nicht fehlen durften auch wieder „Mr. Millionenshow“ Armin Assinger sowie DJ Ötzi und Hubertus von Hohenlohe. (APA/CC)