Anastasia Lopez/ Hitradio Ö3
Dakar-Held Matthias Walkner zu Gast im Ö3-Wecker
Der 30-jährige KTM-Werksfahrer war beim legendären Offroad-Rennen in der Motorrad-Wertung Gesamtzweiter geworden und hat damit ein Kapitel heimischer Motorsport-Geschichte geschrieben.
„Mir ist es physisch sehr gut gegangen. Ich habe viel gegessen und acht Liter Wasser am Tag getrunken.“ Die Herausforderung sei nach dem schweren Sturz im Vorjahr vor allem psychischer Natur gewesen.
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„Es war weniger die Erwartungshaltung von außen, als die, die ich mir selbst gesetzt habe. Ich wollte das Rennen unbedingt beenden.“
Anastasia Lopez/ Hitradio Ö3
Bei seinen bisherigen Antreten 2015 und 2016 hatte der 30-Jährige das Ziel nicht erreicht. Im Vorjahr schied er mit Oberschenkelbruch aus, vor zwei Jahren wurde er von einer Lebensmittelvergiftung außer Gefecht gesetzt. „Da hat heuer schon Druck auf den Schultern gelastet,“ berichtete Walkner.
Am entscheidenden zehnten Tag, als er auf Platz zwei vorfuhr, habe er sich gut vorbereitet und akribisch die Streckenführung studiert. „Und trotzdem habe ich mich extrem verfahren und 25 Minuten verloren. Aber die anderen haben sich noch mehr verfahren.“
Mit den starken Temperatur- und Höhenunterschieden während der Rallye - „von minus 5 Grad bis plus 45 Grad und von Meereshöhe auf bis 5.000 Meter“ habe er keine Probleme gehabt, sagte Walkner.
(apa/ Red)