Zell am See

Zell am See - Kaprun

Open Air Eislaufen: Do’s & Don‘t

Blauer Himmel, Schnee, es ist klirrend kalt. Und vor einem ein traumhaft zugefrorener See oder Fluss. Herrlich! Gleich mal die Schlittschuhe anziehen und los geht’s mit der Eislauf-Gaudi. Aber Vorsicht! Zugefrorene Flüsse oder Seen können täuschen.

Prinzipiell gilt: nur dann Eisflächen betreten, wenn sie von einer zuständigen Behörde freigegeben wurden. Beachte angebrachte Warntafeln und betrete keinesfalls Sperrzonen.

Ö3-Reporterin Tina Ritschl hat gemeinsam mit Klaus Robatsch vom Kuratorium für Verkehrssicherheit diese Tipps für dich zusammengestellt:

Fünf Tipps zum Eislaufen auf Naturgewässern

  • Wenn du dich zwischen einem gefrorenen See und einem gefrorenen Fluss entscheiden kannst, wähle den See. Stehende Gewässer bilden früher Eis als Fließende. Bei Flüssen bewegt sich nämlich das Wasser ständig und deswegen braucht das Eis länger um wirklich fest zu werden
  • Ein schneller Test am Ufer zeigt: ist das Eis auch wirklich fest?
    Wenn man auf das Eis draufsteigt, darf sich nichts rühren. Wenn sich Sprünge bilden, man hört ein Knistern und Knacken oder es entstehen Blasen: schnell runter vom Eis.
  • Die perfekten Bedingungen zum Eislaufen sind 15 cm dickes Eis und Minus 5 Grad über mehrere Tage. Problematisch wird es bei Temperaturschwankungen. Wenn ein paar wenige Tage die Temperaturen wärmer werden, in die Plusgrade gehen oder auch nur geringe Minusgrade aufweisen wird es gefährlich.
  • Halte dich von Brücken fern. Denn oft wird bei Brücken bewusst wärmeres Wasser zugeführt, damit die Brücken nicht zufrieren. Ansonsten könnten an den Brücken nämlich Schäden entstehen.
  • Achtung vor dunklen Stellen im Eis. Sie sind ein Hinweis darauf sind, dass an jenen Stellen das Eis dünn ist. (TR)

„Ö3-Drivetime-Show“ mit Olivia Peter, 23. Jänner 2017