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Explosion in Wien-Hernals: Ein Todesopfer
Ein erst ein Monat altes Baby in einer Nachbarwohnung erlitt durch herabstürzende Mauerteile schwere Verletzungen, zwei Männer wurden ebenfalls schwerst verletzt.
Die Explosion ereignete sich kurz vor 8.00 Uhr. Sie löste neben dem Teileinsturz des Gebäudes auch einen Brand aus. Die Rauchschwaden waren weithin sichtbar.
Explosion in #Hernals! Hernalser Hauptstraße gesperrt. pic.twitter.com/xD1xQI3HuN
— stadtbekannt (@stadt_bekannt) 26. Januar 2017
Die Berufsfeuerwehr Wien gab Alarmstufe 2 und rückte mit 25 Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Zur Ursache der Explosion könne er noch keine Angaben machen, dazu sei es zu früh, betonte Brandkommissär Michael Wagner.
Polizeihubschrauber kreist über dem Einsatzort #wien #hernals #gasexplosion
— cariklaus (@KlausSchwertner) 26. Januar 2017
Die Polizei nannte zunächst Gas als möglichen Auslöser. Ob dies zutrifft, könne von den Wiener Netzen erst geklärt werden, wenn die Fachleute Zugang zum Gebäude erhalten, sagte ein Sprecherin der Wiener Netze der APA. Am frühen Vormittag war die Brandbekämpfung noch im Gang.
Die Berufsrettung Wien war mit dem Katastrophenzug und mehreren Rettungswagen im Einsatz. Die Alarmierung sei gegen 7.50 Uhr erfolgt, sagte Sprecher Andreas Huber.
#hernals: 11 verletze, davon 4 schwer. haus ecke kainzg. & nachbarhaus evakuiert. brand ist gelöscht. #wien @Wien24 pic.twitter.com/ZNk2oCl3vn
— Gerhild Salcher (@gerhildsalcher) 26. Januar 2017
Wegen des Vorfalls im Bereich Hernalser Hauptstraße 208 fuhr die Linie 43 nur zwischen Schottentor U-Bahn und Wattgasse. Ein Ersatzverkehr mit Autobussen zwischen Dornbach und Neuwaldegg wurde eingerichtet. Ersatzweise standen auch die Linien 10A und 44 zur Verfügung.
Die Ermittler ließen Donnerstagmittag aber noch offen, ob die Explosion fahrlässig zustande kam oder vorsätzlich. „Klar ist, dass der Wohnungsmieter von der Delogierung gewusst hat“, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. (apa)