Arnold Schwarzenegger will mit Trump Job tauschen

Hollywoodstar und früherer Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien Arnold Schwarzenegger hat das von US-Präsident Trump erlassene Einreiseverbot scharf kritisiert. Jetzt hat er eine Botschaft an ihn.

Damit die Menschen wieder gut schlafen können, schlägt der Hollywoodstar in seinem kurzen Videostatement an den US-Präsidenten einen einfachen Tausch vor: Donald Trump solle sich doch einfach wieder dem Reality-TV widmen, während Schwarzenegger die Politik des Landes übernehmen könnte. Innerhalb kürzester Zeit Punktete der österreichisch-amerikanischer Schauspieler bei seinen Fans mit diesem Clip.

Trump ätzt erneut über Einschaltquoten

Damit konterte Schwarzenegger auf Spott: US-Präsident Donald Trump hat erneut Häme über den Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger ausgeschüttet. Bei einer Versammlung mit dem Titel „Nationales Frühstücksgebet“ rief er am Donnerstag in Washington dazu auf, für Schwarzenegger wegen dessen schlechter Quoten bei der TV-Show „Celebrity Apprentice“ zu „beten“. Trump hatte die Fernsehsendung jahrelang moderiert. Er ist auch weiterhin ihr Ko-Produzent.

Schwarzenegger hatte kürzlich die Moderation der Sendung übernommen und war damit in die Fußstapfen Trumps getreten. Der neue US-Präsident spottete nun in seiner Rede bei dem „National Prayer Breakfast“, Schwarzeneggers Quoten seien ein „totales Desaster“. Seit dem Einstieg des Schauspielers und früheren kalifornischen Gouverneurs seien die Quoten „direkt den Bach ’runter gegangen“.

Schwarzenegger hält Einreiseverbot für „verrückt“

„Es ist verrückt und lässt uns lächerlich aussehen, wenn das Weiße Haus schlecht vorbereitete Maßnahmen einfach heraushaut“, sagte der zu den Republikanern zählende Schwarzenegger.

Schwarzenegger entschied sich bei der US-Wahl im vergangenen November nicht für Trump zu stimmen. Seit seiner Übersiedlung in die USA 1968 sei er ein stolzer Republikaner gewesen, wie er in einer Erklärung im Oktober betonte. „Aber so stolz ich auch bin, mich als Republikaner bezeichnen zu können, gibt es ein Etikett, dass ich stärker als alles andere hochhalte: Amerikaner zu sein.“ Es sei das erste Mal, dass er einen republikanischen Spitzenkandidaten nicht unterstütze, seit er 1982 US-Staatsbürger geworden sei, schrieb der gebürtige Steirer.

Seit letzter Woche spekulieren amerikanische Medien über eine mögliche Kandidatur von Schwarzenegger als Vatikanbotschafter der USA.

(dpa/ apa/ Anastasia Lopez)