Museum beendet Shia LaBeoufs Anti-Trump-Aktion

Die gegen US-Präsident Donald Trump gerichtete Kunst-Installation des Schauspielers Shia LaBeouf in New York wird nach nur drei Wochen wegen Gewalt beendet.

Eigentlich hatte das Museum of the Moving Image die Installation „He will not divide us“ („Er wird uns nicht spalten“) für Trumps gesamte Amtszeit live im Internet übertragen wollen. Besucher waren aufgerufen, sich vor die Webcam zu stellen und diesen Satz beliebig oft in die Kamera zu sprechen.

Die Installation sei eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, teilte das Museum am Freitag mit. Sie habe zu Gewalt angestiftet und sei zweckentfremdet worden. Nach „Dutzenden Gewalt-Drohungen und zahlreichen Festnahmen fühlte sich die Polizei gezwungen, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche vor der Installation stationiert zu sein“. Auch LaBeouf selbst war zu Beginn der Aktion nach einem Streit mit einem Passanten kurzfristig festgenommen worden.

Das Museum of the Moving Image im Stadtteil Queens, das Ausstellungen rund um Bewegtbilder aus Film, Fernsehen und anderen Medien zeigt, zieht jährlich etwa 200 000 Besucher an. Rund 50 000 Schüler nehmen dort zudem an Bildungsprogrammen teil. (dpa)