„Goldene Himbeeren“: Das sind die Abräumer

Der deutsche Regisseur Roland Emmerich kann aufatmen. Mit seinem Science-Fiction-Film „Independence Day: Wiederkehr“ ist er gleich fünf Mal für den US-Schundpreis „Goldene Himbeere“ nominiert gewesen, er hat dennoch keine einzige der Spott-Trophäen verliehen bekommen.

Die Abräumer dieses Jahres: Der Actionstreifen „Batman versus Superman: Dawn of Justice" und die von Kritikern verrissene rechtskonservative Dokumentation "Hillary’s America: The Secret History of the Democratic Party“. Beide holten je vier „Razzie“-Preise, wie die Verleiher am Samstag in einer Videobotschaft mitteilten. 

Ben Stillers „Zoolander No. 2" brachte Nebendarstellerin Kristen Wiig eine Schmach-Auszeichnung ein. Jesse Eisenberg steckte für seine Nebenrolle in "Batman versus Superman: Dawn of Justice“ ebenfalls einen Preis ein. 

Die „Razzies“ wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Rund tausend Mitglieder des Verbands, darunter Filmkritiker, stimmten ab. Die „Gewinner“ werden traditionell am Tag vor der Oscar-Verleihung bekanntgegeben. (dpa/CC)