Wir feiern ungewöhnliche Namen

Rosalind Arusha Arkadina Altalune Florence, so heißt eine Tochter von Schauspielerin Uma Thurman. Hast du auch einen ungewöhnlichen Namen? Die ganze Woche steht weltweit unter dem Zeichen Namen und unter anderem wird der „Tag der ungewöhnlichen Namen“ gefeiert.

Auch in Österreich ist man kreativ, wie der Blick in das Geburtenregister des Statistischen Zentralamts zeigt. Da finden sich zum Beispiel Namen aus der griechischen Mythologie wie Achilles, Aeneas, Apollo, Agamemnon oder Iphigenie.

Aber auch Namen von Forschern wie Darwin und Galileo. Und es gibt auch viele Namen, die dem Englischen entlehnt sind, zum Beispiel Marvellous, Confidence, Ideal, Darling, Free, Future, Innocent oder einfach nur Good.

Oberstes Gebot: „Das Kind nicht lächerlich machen“

Prinzipiell darf man kreativ sein, aber nur, wenn das Kindeswohl nicht darunter leidet. Man also mit dem Namen das Kind nicht lächerlich macht, sagt Ulrike Kusej- Sefelin von der zuständigen Magistratsabteilung in Wien - und: den Name muss es bereits geben. Wenn die Standesämter keine Person finden können, die den Namen bereits hat, dann kann man sich auch auf der Universität oder an den Botschaften erkundigen.

Filmszene "Game of Thrones"

HELEN SLOAN / Everett Collection / picturedesk.com

Namen nach TV-Serien

Was in den 90ern durch „Kevin allein zu Haus“ zu einem Kevin-Boom geführt hat, sind jetzt Serien wie „Downton Abbey“ oder „Game of Thrones“ Ideenlieferanten: Seit „Downton Abbey“ gibt es 273 Coras in Österreich und 107 Lavinias. Arya aus „Game of Thrones“ ist im Kommen und sogar der böse kleine König Joffrey ist Namensvorbild, wenn man ihn bei uns auch anders schreibt.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 8. März 2017 (JK)