Robin Bengtsson

CLAUDIO BRESCIANI / AFP / picturedesk.com

Schweden schickt nicht den Publikumsliebling zum ESC

Für viele ESC-Fans ist der Schwedische Vorentscheid die wichtigste und glamouröseste eines ganzen Eurovisionsjahres: Das Melodifestival! Am Samstag setzte sich Robin Bengtsson mit seinem Song „I Can’t Go On“ durch - obwohl er beim Publikumsvoting noch hinten war.

Das Finale des ESC findet in diesem Jahr am 13. Mai in der ukrainischen Hauptstadt Kiew statt.

In Schweden - einem absoluten ESC-Siegerland - wird bereits beim Vorentscheid ordentlich Kohle in die Hand genommen. 28 Beiträge, vier Halbfinale und eine riesige Finalshow. Seit Samstag steht fest. Robin Bengtsson soll in die Fußstapfen von Måns Zelmerlöw oder auch Loreen treten. Der 26-Jährige aus Svenljunga konnte sich nur durchsetzen, weil er von elf internationalen Experten die meisten Punkte erhielt. 20 mehr als der bei den Juroren auf dem zweiten Platz liegende Nano mit „Hold On“, einer elektronisch aufgekämmten Hymne. Zwar lag Nano beim Televoting vorne, doch reichten die wenigen Prozentpunkte Vorsprung bei der „Volksabstimmung“ auf Bengtsson nicht, um diesem noch die Fahrkarte nach Kiew zu entwinden. Somit gewann das Melodifestival in der Stockholmer Friends Arena erstmals seit sehr langer Zeit ein Act, der nicht der allerliebste des Publikums war.

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Robin Bengtsson

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Die Sektkorken knallten

„Wo soll ich anfangen? Was ist passiert“, postete Bengtsson kurz nach seinem Sieg auf Instagram. Außerdem gabs jede Menge Lob für das beste Team und ein Foto mit schäumender Sektflasche. Dürfte wohl noch eine längere Nacht geworden sein.