Perfekter Schutz vor der Frühlingssonne

Lange fünf Monate haben wir sie bitterlich vermisst, jetzt ist sie endlich wieder da: Die Frühlingssonne. Doch mit ihr kommt nun auch die Diskussion zurück, ob die Sonne denn nun wirklich schon so stark ist, dass man einen Sonnenschutz braucht.

Hautärztin Dr. Janig erklärt im Ö3-Interview, dass unsere Haut nach der langen Winterzeit noch überhaupt nicht an die Sonne gewöhnt ist. Sie ist noch relativ blass und die Melanozyten, die pigmentproduzierenden Zellen, sind noch im Winterschlaf. Deshalb sollte man sich besonders gut schützen.

Doch wie holen wir sie denn nun wieder aus dem Winterschlaf?

Anfangs sollt man nicht mehr als zehn Minuten in die Sonne, so werden die Zellen aktiviert und die Produktion von braunen Pigmenten angekurbelt. Aber bitte unbedingt mit Sonnencreme, hier muss es mindestens ein 30er-Schutzfaktor sein. Das Braunwerden an sich ist ein Schuzmechanismus der Haut.

Kann man die Sonnencreme vom letzten Urlaub noch verwenden?

Sonnencremen halten normalerweise drei Jahre lang. Dr. Janig verrät aber, dass es ganz einen einfachen Trick gibt, um festzustellen, ob man die Sonnencreme noch verwenden kann. Man sollte sich etwas Creme auf die Haut geben, wenn sich Flüssigkeit von der restlichen Creme trennt, dann muss man sie austauschen. Denn dann ist sie entmischt.

Seit heuer gibt es neben dem Schutz gegen das UVA- und UVB- Licht den Schutz gegen das sichtbare Licht. Gerade bei Menschen, die zu Pigmentflecken neigen, sei das sehr wichtig, so Dr. Janig.

Neben der Sonnencreme kann man die Haut auch noch mit dem Verzehr von dunklen Beeren und Weintrauben schützen. Denn diese enthalten antioxidative Wirkstoffe, die die Haut gegen den schädlichen Einfluss der Sonne stärken.

Ö3-Drivetime-Show mit Olivia Peter, 29. März 2017.

(Lilian Amina Derndler)