Thomas Bubendorfer

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Thomas Bubendorfer: „Ich werde wieder klettern“

Nach seinem schweren Unfall beim Eisklettern in den Dolomiten hat Extrembergsteiger Thomas Bubendorfer bereits das Spital verlassen. Im Ö3-Interview mit Claudia Stöckl hat der 54-Jährige zudem angekündigt, auf jeden Fall wieder zu klettern.

„Ich war ja die ersten sechs Tage im Koma und kann mich an den Unfall selber auch gar nicht erinnern. Daher habe ich die Dramatik ja gar nicht mitbekommen.“ Dramatisch war der Zustand von Thomas Bubendorfer nach seinem Unfall tatsächlich. „Dass ich am Sterben war, und dass sämtliche Rippen gebrochen waren, die Lungen zusammengefallen sind, durch die Brüche zerstört, und die Leber gerissen und auch die Niere - das habe ich alles nicht gewusst.“ Auch sein Fuß war fünfach gebrochen. Mittlerweile ist Bubendorfer aus dem Spital enlassen worden und kämpft sich Stück für Stück zurück. Zurück in ein Leben, das anders werden muss als vor dem Unfall, wie er sagt. Im Interview mit Ö3-Reporterin Claudia Stöckl hat er ber diesen Weg zurück gesprochen:

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Der Absturz

Bubendorfer war am 1. März beim Eisklettern auf der Marmolata rund zehn Meter abgestürzt und in einem Bachbett gelandet. Der Unfall geschah beim Abstieg. Ein Klettergefährte des Salzburgers wurde Zeuge, zog den 54-Jährigen aus dem Bachbett des Pettorina und alarmierte Rettungskräfte. Bubendorfer wurde mit lebensbedrohenden Verletzungen ins Krankenhaus Belluno eingeliefert und dann nach Padua überstellt. Neben einem Schlüsselbeinbruch erlitt der Sportler mehrere Rippenfrakturen und eine Lungenverletzung. Er befand sich mehrere Tage im künstlichen Tiefschlaf.

„Ö3-Supersamstag“ mit Thomas Kamenar, 8. April 2017 (APA/WJLED)