Welche Ortsnamen sind in Österreich am häufigsten ?

24.126 Städte, Märkte und Dörfer gibt es in Österreich. Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen hat überprüft woher die häufigsten Ortsnamen kommen.

Auf Platz 3: alle Ortsnamen mit der Endung –bach. Immerhin 1.128 Orte in Österreich enden auf –bach, wie Kennelbach in Vorarlberg oder Güttenbach im Burgenland. Diese Siedlungsnamen liegen an kleinen Wasserläufen. Nördlich des Alpenhauptkammes kommt die Endung Von –böck, der am Haselbach wohnende ist demnach der Haselböck. Südlich des Alpenhauptkammes würde er Haselbacher heißen.

Platz 2 geht an alle Orte mit der Endung -dorf. 2.027 mal gibt es diese Namen. Im Mittelalter, rund um 1200 ist das einfach als Mode entstanden. Damals hat man der Einfachheit halber alles –dorf, genannt. Zum Beispiel Herzogsdorf in Oberösterreich, Rangersdorf in Kärnten oder Berndorf in Salzburg.

Platz 1: Die am häufigsten verwendete Endung bei Ortsnamen ist –berg. Diese Bezeichnung gilt als Lagebeschreibung. Allerdings liegen die Orte wie zum Beispiel Albrechtsberg in Niederösterreich, Deutschlandsberg in der Steiermark oder Hainzenberg in Tirol nicht an einem Berg, sondern bei einem Berg.

Oft kommen Orte auch mit der Endung –kirchen, oder dem Beginn Sankt aus, dies hat religiöse Hintergründe. Schlag, -brand und –reit wurden früher für Ortsnamen verwendet bei denen große Rodungen stattfanden.

Genauere Informationen findest du hier.

„Ö3-Drivetime-Show“ mit Olivia Peter, 24. April 2017 (BW)