Madonna tobt: Ihre frühen Jahre sollen verfilmt werden

US-Popdiva Madonna ist verärgert. Stein des Anstoßes: ein Projekt zur Verfilmung ihrer frühen Jahre. „Nur ich kann meine Geschichte erzählen“, schreibt die 58-Jährige im Online-Dienst Instagram.

„Jeder andere, der es versucht, ist ein Scharlatan und ein Dummkopf.“ Es sei eine „Krankheit unserer Gesellschaft“, nach „sofortiger Befriedigung“ zu suchen, „ohne die Arbeit zu machen“.

Die Universal Studios wollen nach Informationen des Magazins „Hollywood Reporter“ ein Skript der Nachwuchs-Autorin Elyse Hollander verfilmen, das sich in Anlehnung an Madonnas Tour von 1990 „Blond Ambition“ nennt. Das Projekt konzentriert sich auf das Leben Madonnas nach ihrer Ankunft in New York 1978.

Eine zusammenhängende Autobiografie Madonnas gibt es nicht, allerdings äußerte die Popdiva sich wiederholt zu einigen Episoden aus der frühen New Yorker Zeit. So sagte sie 2013 dem Magazin „Harper’s Bazaar“, sie sei „mit einer Pistole überfallen“ und „auf einem Hausdach vergewaltigt“ worden. Madonna arbeitete vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums 1983 in einer Filiale von Dunkin’ Donuts auf dem Times Square.

Hollanders Skript „Blond Ambition“ gelangte im vergangenen Jahr auf den Spitzenplatz einer sogenannten Schwarzen Liste, auf der Filmschaffende für die Umsetzung noch nicht realisierter Projekte plädieren. (APA/AFP/CC)