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Touristen stürmen norwegisches Dorf wegen Google Fehler
Wie die norwegische Zeitung „Stavanger Aftenblad“ berichtet, kommen derzeit Besuchermassen nach Fork. Doch was gibt es hier Außergewöhnliches zu bestaunen?
Die Menschen sind auf der Suche nach der sogenannten „Preikestolen“, einer natürlichen Felsplattform, von der aus man eine gigantische Aussicht hat. Die Einstiegsstelle, des rund 600 Meter hohen Felsens, liegt allerdings 30 Kilometer von ihm entfernt. Jedoch genau in der gegengesetzten Richtung in der Fork liegt. Doch das Navigationssystem, Google Maps, weiß das offensichtlich nicht.
Die Bewohner werden täglich von zahlreichen Touristen gefragt, wo denn nun der Wanderstartpunkt wäre, so „Stavanger Aftenblad“.
Google Maps leite sie über die Lysefjord-Brücke und am Fjord entlang nach Fossmork: „Die Straße ist hier sehr eng, und manchmal sind sie verängstigt, wenn wir ihnen sagen, dass sie zurückfahren müssen.“ Die verirrten Touristen aus aller Welt würden sich Ferngläser leihen und zu den Wanderern auf dem Felsen hinüberschauen. „Das ist ziemlich lustig!“, sagt der Mann dem „Stavanger Aftenblad“, schreibt der Spiegel.
Nydelig. Feil i @Google maps sender Preikestolen-turister til feil side av Lysefjorden. https://t.co/6IBUUvKDU7 pic.twitter.com/KXsud9aoWG
— Gjermund Glesnes (@gglesnes) 3. Mai 2017
Hoffentlich wird das Problem bald behoben und im Städchen Fork kehrt wieder Ruhe ein - von diesem Erlebnis wird man dort wohl noch lange berichten.
(Lilian Amina Derndler)