Trump

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Macron VS. Trump: Die Psychologie des Handschlags

Ein Handschlag sagt oft mehr als 1.000 Worte und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Hand von US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben ganz bewusst ein bisschen länger und fester geschüttelt. Ein klares Zeichen von Dominanz und Machtdemonstration sagen die Experten.

So sah das Kräftemessen der beiden Staatschefs aus:

Wenn bei einem Händedruck länger als drei Sekunden sehr kräftig die Hand gedrückt wird, will man eindeutig Macht demonstrieren, sagt Headhunterin Charlotte Eblinger: „Der Händedruck ist ein unbewusster Ausdruck der Persönlichkeit.“

Macron hat der französischen Sonntagszeitung „Le Journal du Dimanche“ bereits eine Statement zum Händedruck abgegeben - Er sei ein Moment der Wahrheit gewesen: „Man muss zeigen, dass man keine kleinen Zugeständnisse macht, nicht einmal symbolisch.“

Regeln für einen „guten“ Händedruck

Egal ob bei einem Vortellungsgespräch oder beim ersten Kennenlernen von neuen Kollegen oder Geschäftspartnern - der erste Eindruck ist oft entscheidend und geht meist auch mit dem ersten Händedruck einher. Laut Eblinger sollte man bei einem guten Händedruck folgendes befolgen:

  • 80 cm Abstand halten - ab 50 empfindet es der andere Gesprächspartner als unangenehm
  • maximal 4 bis 5 Sekunden
  • nicht zu fest und nicht zu lasch
  • die Hände sollten trocken sein
  • Blickkontakt
  • andere Länder andere Sitten: In Japan gilt z.B. eine Verbeugung als die übliche Begrüßungsform