Neu dabei: „Mercury May“ von Thorsteinn Einarsson

„Kryptonite“, „Leya“, „Swingset“ – jede Single ein Hit. Thorsteinn Einarsson ist zuversichtlich, dass auch „Mercury May“ ganz gut funktionieren könnte. Seine Hommage an Queen.

Noch ein Album

Am Wochenende war er in Helsinki, um an neuen Songs zu arbeiten. In Berlin hat er davor auch schon eine Songwriting-Session absolviert. „Die letzten beiden Jahre ist in meinem Leben so viel passiert“, sagt Thorsteinn Einarsson, „da gilt es jetzt, ganz viele Eindrücke zu verarbeiten.“ Während die Arbeiten am zweiten Album also bereits zügig voranschreiten - der Release ist für nächstes Jahr angedacht, koppelt er aber nach wie vor weiterhin munter einen Song nach dem anderen aus dem ersten Album aus. „Da sind halt so viele gute drauf“, lacht er verschmitzt.

Queen Forever

„Mercury May“ ist eine Hommage an seine Lieblingsband Queen. Für Thorsteinn Einarsson sind Freddie Mercury und Brian May die zwei größten Songwriter ever. Seit seiner Kindheit schon. Papa Einarsson hat ihn musikalisch sozialisiert, indem er ihn zielsicher an den aktuellen Boybands vorbei hin zu den Rockklassikern geschleust hat. „Queen haben mich in die Schule begleitet“, erinnert sich Thorsteinn Einarsson, „ich hab sie vor dem Schlafengehen gehört, eigentlich in jeder Lebenslage.“ So gesehen müsste er auch Deacon und Taylor einen Song widmen, weil die haben ja schließlich auch einige ganz große Queen-Hits geschrieben.

Thorsteinn Einarsson

Hitradio Ö3/Wolfgang Pfleger

Powerplay

Die Single kommt flotter daher als die Albumversion. Brunelle, ein angesagtes Produzentenduo aus Bristol, hat einen lässigen Remix gemacht. Nicht als Anbiederung an den allseits grassierenden Deep-House-Wahn, sondern weil das jetzt vom Sound her besser in den Sommer passt. „Mir gefällt der Song so jetzt echt besser“, gesteht der isländische Singer/Songwriter, dem die Beats sonst nicht so in die Beine fahren. Dafür kann er kicken. Landsmann Arnor Traustason ist ein Kumpel von ihm. Bei Rapid hat der ja zuletzt nicht so geglänzt, aber die nächste Saison wird er alle überraschen: „Das ist ein Mega-Fußballer, der nach einigen Eingewöhnungsschwierigkeiten jetzt dann zur Höchstform auflaufen wird.“ Sagt immerhin einer, der sich mit Powerplay auskennt.

Der Ö3-Fragebogen mit Thorsteinn Einarsson

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Clemens Stadlbauer

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Clemens Stadlbauer

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit bei Radio CD, der Wiener Stadtzeitschrift „City“ und dem Monatsmagazin „Wiener“ wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er fünf Bücher veröffentlicht, darunter den Bestseller „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.


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