Szenenbild aus "Wonder Woman"

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„Wonder Woman“: Stärkster US-Kinostart für Film einer Frau

Der Film um die Superheldin „Wonder Woman“ hat die hohen Erwartungen erfüllt und mit Einnahmen von 100,5 Millionen Dollar (89,1 Mio Euro) die Spitze der Kinocharts in den USA und Kanada erobert. Der erfolgreichste US-Kinostart für den Film einer Frau.

Der „Hollywood Reporter“ sprach von einem „historischen“ Start und einem „entscheidenden Moment für Hollywoods Gender-Problem“. Dem Branchendienst zufolge handelt es sich bei dem Film von Regisseurin Patty Jenkins, den das Studio Warner Bros. gemeinsam mit DC Comics produzierte, um den stärksten Start des Films einer Regisseurin. Die Studios tun sich vor allem bei großen Produktionen, aber auch generell bis heute schwer, Frauen mit der Regie zu betrauen. Laut „Hollywood Reporter“ könnte der Erfolg von „Wonder Woman“ den Druck erhöhen, weiblichen Filmemachern Jobs anzubieten.

Regisseurin Patty Jenkins und "Wonder Woman" Gal Gadot

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Die 45 Jahre alte Jenkins hatte zuvor nur bei dem mit einem Oscar ausgezeichneten Spielfilm „Monster“ von 2003 Regie geführt, den sie acht Jahre zuvor mit einem Budget von lediglich acht Millionen Dollar (7,1 Mio Euro) gedreht hatte. Vor Jenkins hatte der Film „Fifty Shades of Grey“ von Sam Taylor-Johnson mit Einnahmen von 85,1 Millionen Dollar (75 Mio Euro) den Titel als stärkster Kinostart einer Regisseurin gehalten.

Szenenbild aus "Wonder Woman"

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„Wonder Woman“ mit Gal Gadot in der Hauptrolle startet in Österreich am 15. Juni und dreht sich um die Heldin Diana Prince von der Insel der Amazonen, wo Frauen regieren und es keine Männer gibt. (APA/dpa)