Weltblutspendetag: Jede Hilfe zählt

Alle 90 Sekunden wird in Österreichs Spitälern eine Blutkonserve benötigt - unabhängig von Jahreszeit oder Wetter. Am 14. Juni, dem Weltblutspendetag, soll an die Wichtigkeit und Notwendigkeit des Blutspendens erinnert werden.

„1.000 Konserven pro Tag kommen zur Behandlung von Patienten zum Einsatz, die im Notfall auch ein Menschenleben retten können. Jedoch spenden nur etwa 3,7 Prozent der Bevölkerung Blut. Das sind nicht einmal vier von 100 Personen“, so Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes.

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Gerade im Sommer kommt es bei den Blutspendediensten immer wieder zu Engpässen in der Versorgung. „Gründe, die Menschen vom Blutspenden abhalten, sind etwa die Ferienzeit, länger andauernde Hitzeperioden oder Urlaubsreisen in Malariagebiete“, so Schöpfer. Der Weltblutspendetag am 14. Juni ist der Geburtstag von Karl Landsteiner, Entdecker des ABO-Blutgruppensystems.

Blutkonserven

Ernst Weingartner / picturedesk.com

Notfallmedikament Nummer 1

Ob bei Unfällen, Operationen, im Rahmen einer Geburt oder zur Behandlung schwerer Krankheiten. Blut ist eines der wichtigsten Medikamente, kann jedoch nicht künstlich hergestellt werden. Die Hilfe jedes Mitmenschen ist besonders wichtig. Das Rote Kreuz ist mit zahlreichen Blutspendeaktionen das ganze Jahr unterwegs und versorgt bundesweit Tag für Tag die Spitäler mit den notwendigen Blutkonserven.

Blutspenden können alle gesunden Menschen ab 18 Jahren. Alle Informationen zur Blutspende sowie Termine auf blut.at oder unter 0800 190 190.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 14. Juni 2017 (CC)