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Schwitzen

Peter Widmann / United Archives / picturedesk.com

Hitze - Mit den Temperaturen steigt die Unfallgefahr

Hitze lässt die Fehlerhäufigkeit und die Unfallgefahr steigen. Bei Temperaturen von 30 Grad sinken Reaktionsgeschwindigkeit und Koordinationsfähigkeit um ein Viertel, bei 35 Grad ist bereits mit einer Leistungseinbuße von 50 Prozent zu rechnen.

Darauf hat am Donnerstag die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) aufmerksam gemacht.

Arbeitsunfälle steigen im Juli um 10 Prozent

Bei Arbeiten im Freien, daher überwiegend im Bauwesen, zeigt sich den Angaben zufolge, dass die höchsten Unfallraten in den wärmsten Monaten zu verzeichnen sind. Vor allem im Juli steige die Zahl der Arbeitsunfälle im Regelfall im Jahresvergleich um ungefähr zehn Prozent, erklärte die AUVA in einer Aussendung. Im Straßenverkehr komme es bei hohen Temperaturen zu einem Anstieg bei der Zahl der Verkehrsunfälle im Ortsgebiet.

Gründe: Flüssigkeitsmangel, bedingt durch starkes Schwitzen

„Bei mehr als 30 Grad Lufttemperatur und mittelschwerer bis schwerer Arbeit empfehlen wir, alle 20 Minuten circa ein Viertel Liter Flüssigkeit zu trinken“, so Sonja Rustler, Präventionsexpertin der Versicherung. Bei Arbeiten im Freien sollten Schutz UV-Schutzbrille, Schirmkappe oder - wo notwendig - Schutzhelm mit Nackenschutz verwendet werden. Keinesfalls sollten Leute mit nacktem Oberkörper arbeiten. (APA/JK)