Quentin Tarantino will Sektenmorde verfilmen

Der Kultregisseur soll laut „The Hollywood Reporter“ kurz vor der Fertigstellung des Drehbuchs stehen. Im Mittelpunkt stehen die Morde rund um Sektenführer Charles Manson, die 1969 weltweit für Aufregung gesorgt haben. Für eine der Hauptrollen ist Brad Pitt im Gespräch.

Quentin Tarantino nimmt sich damit erstmals dem True-Crime-Genre an - Drehstart soll im Sommer 2018 sein. Der Sektenführer Charles Manson hatte 1969 seine Anhänger zum brutalen Mord an sieben Menschen angestiftet. Unter den Opfern war auch die hochschwangere, 26-jährige Frau von Regisseur Roman Polanski, Sharon Tate, der im Film ein eigener Erzählstrang gewidmet sein soll. Die „Manson Family“ ist seit jeher Stoff für Filme, Romane und Theaterproduktionen, zuletzt produzierte NBC die Serie „Aquarius“ über die Anfänge Mansons, mit David Duchovny als Polizist auf den Spuren des Verbrechers.

Brad Pitt schaut erschrocken

Sundholm,Magnus / Action Press / picturedesk.com

Eine Polizistenrolle in Tarantinos Film könnte laut dem „Hollywood Reporter“ Brad Pitt übernehmen, der bereits in „Inglourious Basterds“ an der Seite von Christoph Waltz für den Regisseur vor der Kamera stand. Auch Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence soll eine Rolle angeboten worden sein. Als Produzenten sind wieder die Hollywood-Urgesteine Harvey und Bob Weinstein an Bord. Für Tarantino, der zuletzt den Western „The Hateful Eight“ mit Samuel L. Jackson und Kurt Russell ins Kino brachte, wäre es der neunte Spielfilm. (APA)