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Das passiert mit dir, wenn es heiß wird
Klettert das Thermometer über die 30 Grad, dauert alles zu lange. Man ist gereizt. Das Konzentrieren fällt einem irgendwie schwerer.
Das sagt die Wissenschaft dazu, wie wir uns verändern, wenn es draußen richtig heiß wird:
Wir sind aggressiver
Das kommt dir nicht nur so vor, sondern das ist wissenschaftlich erwiesen! Noch dazu kommt, dass wir bereit sind, mehr Risiko einzugehen, wenn es heiß ist.
An Tagen mit mehr als 30 Grad Celsius gibt’s um ein Fünftel mehr Unfälle. Das hat die Auswertung von Unfallstatistiken in Deutschland ergeben.
Becker & Bredel / Picture Alliance / picturedesk.com
Hitze ist für unseren Körper eine Stress-Situation. Und unser Stress-Reaktionsmuster lässt uns auf Hitze wiederum mit Kampfbereitschaft reagieren. Die Folge: Wir sind rachsüchtiger.
Du siehst Dinge anders
Und zwar launischer! Das heißt, sowohl im Positiven, als auch im Negativen.
Wenn es richtig heiß ist, machen wir uns prinzipiell mehr negative Gedanken und fühlen uns eingeengter.
Das zeigt zum Beispiel eine US-Untersuchung: Polizisten schießen in brenzligen Situation eher, wenn es draußen richtig dampft.
unsplash.com/Christopher Campbell
Aber wir werden auch großzügiger, beim Trinkgeld zumindest. Davon geben wir mehr, wenn die Sonne scheint. Das hat ein anderes Expeirment aus den USA ergeben.
Du merkst dir Dinge schlechter
Die Wahrheit ist: Ab 33 Grad haben wir nur noch etwa die Hälfte unserer Leistungsfähigkeit. Das sagt Umwelt- Mediziner Hans-Peter Hutter.
Der Körper braucht einfach viel mehr Energie, um uns zu kühlen.
Und das geht merkbar auf die Konzentration.
Die Ö3-Drivetimeshow mit Olivia Peter, 19.07.2017 (Martin Lukas Krachler)