Robert Kratky mit dem Google-Street-View-Auto

Walter Dunger/Hitradio Ö3

Google Street View startet bei Ö3

Per Mausklick einen Stadtbummel machen und sich umschauen? Das geht dank Google Street View. Bislang allerdings nicht in Österreich. Das wird sich schon bald ändern, denn heute hat das Street-View-Auto vor dem Ö3-Haus seine Österreich-Tour gestartet.

Auf einem Auto montierte Kameras nehmen Fotos von der Umgebung auf, die dann zu einem 360-Grad-Bild zusammengefügt werden. Zusammen mit den jeweiligen Standortdaten lassen sich die Aufnahmen dann aus Google Maps heraus punktgenau abrufen und ermöglichen so einen virtuellen Rundgang - Rundumsicht inklusive.

Datenschutz wird groß geschrieben

Google-Österreich-Sprecher Wolfgang Fasching-Kapfenberger hat erklärt, dass Datenschutzbedenken unbegründet sind. Gesichter und Autokennzeichen werden nämlich mithilfe von Algorithmen verpixelt, bevor sie dann in ungefähr einem halben Jahr online gehen. Nutzer können auch nachträglich die zusätzliche Unkenntlichmachung von Gesichtern, Nummernschildern oder Gebäuden beantragen. Dazu müssen sie in der Street View-Ansicht auf den Link „Ein Problem melden“ klicken und erklären, welcher Bereich warum unkenntlich gemacht werden soll.

Robert Kratky mit dem Google-Street-View-Auto

Walter Dunger/Hitradio Ö3

Robert Kratky mit Google-Sprecher Wolfgang Fasching-Kapfenberger

Weltweit im Einsatz

Street View startete 2007 in den USA. In der Folge wurde der Dienst international ausgeweitet. Integriert in Google Maps zeigt Street View 360-Grad-Ansichten aus der Straßenperspektive. Seit 2015 sind die meisten Länder der EU, mit Ausnahme von Deutschland und Österreich, bereits flächendeckend durch Street View erfasst.

Den Bericht aus dem Ö3-Wecker gibt’s hier zum Nachhören:

Teil 1: Wolfgang Fasching-Kapfenberger erklärt, was das Auto aufnimmt und die rechtlichen Hintergründe

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Teil 2: Wolfgang Fasching-Kapfenberger erklärt die technische Ausstattung des Autos

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Ö3-Wecker mit Robert Kratky am 20. Juli 2017