Prinz Harry beim Aids-Test

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Zahl der Aids-Toten halbiert sich

Die Zahl der Aids-Toten hat sich innerhalb eines Jahrzehnts weltweit auf eine Million halbiert. Zugleich ist die Zahl der Neuinfektionen deutlich zurückgegangen, wie es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der UN-Organisation Unaids heißt.

Besondere Fortschritte im Kampf gegen Aids hat es demnach im südlichen und östlichen Afrika gegeben. Allerdings steigt in einigen Regionen die Zahl der Todesfälle und Neuinfektionen.

Größte Fortschritte im östlichen und südlichen Afrika

Dort ist die Zahl der Todesfälle dem Bericht zufolge seit 2010 um 42 Prozent gesunken. Die Region ist besonders von HIV betroffen: Hier lebt rund die Hälfte aller weltweit Infizieren.

„Es gibt noch viel Arbeit“

Sorgen bereiten den Experten besonders zwei Regionen: Der Nahe Osten mit Nordafrika sowie Osteuropa-Zentralasien - Gegenden, in denen es bewaffnete Konflikte und politische Unsicherheit gibt. So ist die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Osteuropa und Zentralasien zwischen 2010 und 2016 um 60 Prozent gestiegen. Die Zahl der Toten ist um ein Drittel gestiegen. (APA/RED)