Gewitter

Rotes Kreuz

Unwetter sorgten für Verwüstungen in Österreich

Schwere Gewitter hat es heute Nacht in NÖ, Steiermark, Salzburg, Tirol, dem Burgenland und Wien gegeben.

Gewitter

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Auf einem Campingplatz in Möllbrücke wurden laut Kärntner Polizei einige Wohnwägen umgeworfen. Drei Personen, davon ein Kind, wurden von herabfallenden Ästen verletzt. Der Campingplatz musste evakuiert werden.

In Möllbrücke war das Rote Kreuz mit zwölf Katastrophenhelfern und weiteren Mitarbeitern des Kriseninterventionsteams vor Ort. Ein Notquartier für die 50 betroffenen Camper wurde mit Feldbetten ausgestattet.

Im Gemeindegebiet von Lurnfeld und Sachsenburg (ebenfalls Bezirk Spittal) wurden mehrere Hausdächer abgetragen oder stark beschädigt, Bäume wurden entwurzelt. Mehrere Autos wurden von umstürzenden Bäumen und anderen Gegenständen beschädigt, Elektroleitungen wurden abgerissen, Verkehrszeichen und Zäune stark beschädigt, berichtete die Polizei. Eine hefige Regenfront mit Sturmböen zog auch über das Ennstal in der Steiermark und sorgte dafür, dass zahlreiche Bäume umstürzten, wie die Feuerwehr mitteilte.

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Am stärksten betroffen war der steirische Ortsteil Hinterwald in Kleinsölk (Bezirk Liezen), wo Bäume im Ausmaß von rund zehn Hektar Waldfläche im aufgeweichten Boden keinen Halt mehr fanden und umstürzten. Dabei wurde auch ein Wohnhaus und ein Carport getroffen. Von Verletzten war zunächst nichts bekannt.

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In Niederösterreich stand die Feuerwehr ab 22.00 Uhr im Dauereinsatz, teilte der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos NÖ Alexander Nittner mit.

Zahlreiche entwurzelte Bäume, die auf Straßen, Stromleitungen und Häuser gestürzt waren, mussten beseitigt werden.

Außerdem wurden mehrere Keller überflutet und mussten ausgepumpt werden. Allein im Bezirk Baden rückte die Feuerwehren zu 97 Einsätzen aus.

Unwetter

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Massive Niederschläge begleitet mit Sturmböen um die 100 km/h sorgten für Straßenüberflutungen, sowie zahlreiche entwurzelte Bäume. Dächer wurden weggerissen, in manchen Gemeinden kam es zu größeren Stromausfällen, wie das Bezirksfeuerwehrkommando Baden mitteilte.

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Auch in Burgenland waren infolge Sturmschäden Straßen blockiert. Betroffen waren laut Landessicherheitszentrale Burgenland unter anderem die Gemeinden Donnerskirchen, Jois, Purbach und Klingenbach. Von Verletzten war zunächst nicht bekannt.

Sturmeinsätze der Berufsfeuerwehr Wien

Etwa 200 Einsätze hatte die Berufsfeuerwehr Wien im Zusammenhang mit dem
Sturm in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu verzeichnen. Die Einsätze reichten
von umgestürzten Bäumen, losen Bauteilen, Fensterflügeln, Dachziegeln bis zu
umgerissenen Plakatwänden.

Sturm Wien

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(apa/ Anastasia Lopez)