Hochsaison in den Fahrschulen

Sommer in Österreich: Das bedeutet Urlaub, an den See fahren - und hoffentlich den Führerschein schaffen! In den Sommerferienzeit laufen die Fahrschulen auf Hochtouren.

Von Juni bis einschließlich September gibt’s in den österreichischen Fahrschulen um rund 30 Prozent mehr Fahrschülerinnen und Fahrschüler als im restlichen Jahr. Geschafft haben den Schein im letzten Jahr österreichweit 118.000.

Theorie-Prüfung neu

Die theoretische Prüfung ist im vergangenen Jahr überarbeitet worden - mit neuen Bildern und Fragen zu aktuelle Themen wie Rettungsgasse oder Handy im Auto.

Die Zahlen der letzten Jahre zeigen: Die Erfolgsquote der theoretischen Prüfungen sind relativ gleich geblieben.

Junger Fahrschüler im Auto

VOISIN / Phanie / picturedesk.com

Auch Herbert Wiedermann, Leiter der Wiener Fahrschule Mariahilf und Obmann der österreichischen Fahrschulen zieht eine positive Bilanz. Ein Plus ist für ihn, dass die Beispiele näher am Fahralltag sind: „Die neuen Fragen haben sich unheimlich bewährt. Weil auch neue Themenpunkte gesetzt worden sind: zum Beispiel Elektrobimobilität, Treibstoff sparen oder neue Bodenmarkierungen, die in den letzten Jahren eingeführt wurden. Auch die Bilder sind gut angekommen. Das sieht man auch beim Fahren, dass die Leute mehr bescheid wissen und sich beser verhalten.“

Der August dürfte ein guter Monat für Fahrschüler sein. In den vergangenen zwei Jahren sind bei der theoretischen Fahrprüfung besonders wenig Fahrschüler durchgefallen. Nur knapp ein Viertel.

L17 im Vergleich

Im Burgenland gibt es mit 41 Prozent die meisten L17-Fahrerinnen und Fahrer. Es folgen Niederösterreich und Oberösterreich und in Wien gibt es mit 12 Prozent die wenigsten L17-Fahrer.

„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa, 16. August 2017 (JW)