Daniel Zupanc
Entzückender Gibbon-Nachwuchs in Schönbrunn
Mutter „Sipura“ kümmert sich fürsorglich um ihren Nachwuchs. Vater „Rao“ wird später ein gefragter Spielgefährte sein, wenn das Jungtier zu klettern beginnt, berichtet der Zoo.
Daniel Zupanc
Weißhandgibbon-Babys kuscheln gerne
Bei ihrer Geburt sind Gibbons nur durch einen leichten Flaum bedeckt. Daher kuscheln Gibbon-Babys gerne und oft mit ihren Muttertieren. Erst mit drei Monaten unternehmen die Jungtiere ihre ersten, selbstständigen Kletterversuche.
Gibbon-Jungtiere werden bis zu zwei Jahre lang gesäugt, nehmen aber bereits mit einem halben Jahr auch feste Nahrung zu sich. Gemüse, Früchte, Blätter und Insekten zählen dabei zu ihrer Hauptnahrung.
Gibbons sind monogam und leben in fixen Territorien. Mit etwa sechs Jahren erreichen die Baumbewohner ihre Geschlechtsreife und müssen sich ein eigenes Revier suchen, welches sie durch lautstarke Gesänge markieren.
Daniel Zupanc
Wie alle Gibbon-Arten sind auch Weißhandgibbons gefährdet. Hauptbedrohung ist die Zerstörung der Regenwälder. In Zoos werden die bedrohten Primaten im Rahmen eines der Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP) gezüchtet. (bkr)