Neu in den Austrocharts: „Mir laungts“ von Folkshilfe

Allein der Wille zählt. Mir laungts, dass i woas dass i kunnt waun i mechat. Folkshilfe wollen hoch hinaus weil sie können. Nicht nur in der Theorie.

Coole Schule

Matthias wollte nicht mehr, also spielt Paul jetzt die Gitarre. Florian und Gabriel kennen ihn vom Popular- und Computermusik-Zweig im BORG Linz, wo auch Krautschädl zur Schule gegangen sind, Bilderbuch und Leyya. Muss wohl die coolste Schule Österreichs sein. So cool, dass einige viel länger dort geblieben sind als eigentlich vorgesehen. In Musik hatten sie aber alle einen Einser.

Neben dem Lyrics-Video gibt’s noch ein klassisches Musikvideo zum Song auf Youtube.

Aufruhr in den Charts

Mit ihrem zweiten Album „Bahö“ haben es die drei Oberösterreicher auf Platz 5 der Ö3-Austria-Top-40-Albumcharts geschafft. „Wenn wir alle drei nicht die neue Scheib’n von den Queens of the Stone Age erworben hätten, dann wären wir vielleicht sogar noch besser platziert“, übt Flo leichte Manöverkritik am Kaufverhalten der Band. Mit dem nächsten Album wollen Folkshilfe aber dann unbedingt auf die Eins. Da können sich die Stoner-Rocker dann hinten anstellen.

Folkshilfe

Hitradio Ö3

Gitarre und Quetschn

Die Haare sind länger geworden. „Alles Geld fließt in die Musik, da geht sich kein Friseur mehr aus“, lacht Florian. Und der Sound ist kompakter geworden. Eingängige Gitarrenklänge, eine originelle Quetschn mit Synthie-Bass und dreistimmiger Gesang. In der Tradition von Hubert von Goisern und doch ganz eigenständig. Das geht ab. Vor allem live. Auf der Bühne sind Folkshilfe eine Macht. Zur Zeit sind sie gerade auf großer Deutschland- und Österreich-Tournee unterwegs. Sehr empfehlenswert für alle, die kunnten waun sie mechaten.

Steckbrief Folkshilfe:

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Clemens Stadlbauer präsentiert die Rot-Weiß-Rot-Hits

Song Contest
Clemens Stadlbauer

Milenko Badzic

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit bei Radio CD, der Wiener Stadtzeitschrift „City“ und dem Monatsmagazin „Wiener“ wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er fünf Bücher veröffentlicht, darunter den Bestseller „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.