Hugh Hefner

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Playboy-Gründer Hugh Hefner ist tot

Er galt als DER Frauenheld schlechthin - seine Playboy Mansion ist weltbekannt. In der berüchtigten Grotte des Anwesens sind Jahrzehnte lang Playboy Bunnys und jede Menge Promis ein und aus gegangen!

Hefners Leben

Hefner "starb friedlich und unter natürlichen Umständen in seinem Haus „The Playboy Mansion" im Kreis geliebter Menschen“, heißt es in der Mitteilung des „Playboys“. Hefner, der mit seinen zahlreichen Affären ebenso wie mit seinem Outfit im Bademantel zur Legende wurde, hat ursprünglich mit einer Kinder-Zeitschrift begonnen, bevor er 1953 das berühmteste Männer-Magazin gegründet hat, das auf Anhieb zum weltweiten Erfolg wurde - nicht zuletzt durch das Playboy-Girl auf der Titelseite. In der 1.Ausgabe von 1953 war es übrigens die damals gerade aufstrebende Marylin Monroe.

Im Laufe der Jahrzehnte zogen sich dann auch Stars wie Kim Basinger, Sharon Stone oder Madonna für den „Playboy“ aus.

Die Promis trauern

Der Playboy

Das Blatt konterkarierte sein Schmuddelimage gleichzeitig mit niveauvollen Interviews und Kurzgeschichten bekannter Schriftsteller. „Playboy“ entwickelte sich in den 1960er Jahren zu einem Firmenimperium, zu dem zeitweilig auch zahlreiche Clubs und Casinos gehörten. Das Logo mit dem Hasenkopf wurde zur international bekannten Marke. Heute betreibt Playboy Enterprises neben der Zeitschrift noch diverse TV- und Online-Angebote. Außerdem erscheinen in zahlreichen Sprachen - auch auf Deutsch - Lizenzausgaben mit eigenen Themen.

Revolutionär Hefner

Der 1926 in Chicago geborene frühere Werbetexter Hefner wurde vom „Time Magazine“ einmal „der Prophet des Pop-Hedonismus“ genannt und soll laut Kulturwissenschaftlern eine nicht unbedeutende Rolle im Auslösen der Sexuellen Revolution der 1960er Jahre gespielt haben. Der „Playboy“-Gründer war dreimal verheiratet und Vater von vier Kindern. Er war für sein ausschweifendes Leben bekannt und lebte in seinen späteren Jahren zeitweilig mit bis zu sieben Frauen gleichzeitig zusammen. (APA)

„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa, 28. September 2017