Gasexplosion im Weinviertel

privat

Gasexplosion mit Todesopfer im Weinviertel

An der OMV-Gasstation bei Baumgarten an der March (Bezirk Gänserndorf) hat es am Dienstag gegen 9.00 Uhr eine heftige Gasexplosion gegeben. Laut Polizei gibt es zahlreiche Verletzte. Das Gebiet ist großflächig gesperrt.

Die Explosion einer Gasstation in Österreich ist nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf technische Ursachen zurückzuführen.

Das Landeskriminalamt nehme die Ermittlungen auf, schrieb die Polizei am Dienstag auf Twitter. Die Behörden gingen am Mittag weiter von einem Toten und 18 Verletzten aus.

Zumindest ein Verletzter musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die Einsatzkräfte erklärten, dass niemand außerhalb des Geländes verletzt wurde. Auch die Schäden beschränkten sich auf den Unglücksort.

Dort wurden mehrere Gebäude und Fahrzeuge zerstört. Die Rauchwolke der gewaltigen Gasfackel war bis ins 30 Kilometer entfernte Wien zu sehen.

Als Ursache für die Explosion werden technische Probleme genannt. Am 12. Dezember um 13:39 twitterte die Polizei Niederösterreich, dass 21 Personen verletzt wurden. Diese seien aber bereits außer Lebensgefahr. Eine Person ist allerdings leider verstorben.

Feuerwehr, Rotes Kreuz und Hubschrauber im Einsatz

Bei der heftigen Explosion sollen auch laut Sonka Kellner, Sprecherin des Roten Kreuz, 18 Menschen verletzt worden sein. Zahlreiche Feuerwehren sind ausgerückt, ebenso die Notarzthubschrauber „Christophorus 3“ und „Christophorus 9“. Das Rote Kreuz ist ebenfalls mit zwei Notarzt- und zehn Rettungswagen vor Ort.

Ein Amateurvideo zeigt die Explosion

Die Gasstation ist etwas abseits des Ortes Baumgarten an der March nahe der österreichisch-slowakischen Grenze gelegen.

Mehr Informationen auf noe.orf.at.

Feuerwehreinsatz in Niederösterreich

Rotes Kreuz Gänserndorf

Sie ist eine zentrale Drehscheibe für die Erdgasversorgung in Europa. Die Firma Gasconnect, eine Tochter des österreichischen Energieunternehmens OMV, leitet von hier Gas unter anderem aus Russland und Norwegen in Richtung Deutschland und Italien weiter.

(APA / VK/ Anastasia Lopez)