Ö3-Ferialpraktikantin: Olympia war eine mega Erfahrung

Täglicher Kontakt mit den Sportstars der Olympischen Spiele und viele schlaflose Nächte. Ö3-Ferialpraktikantin Katharina Lenz ist glücklich über alle Erfahrungen der letzten drei Wochen im Austria House in Pyeongchang.

Team Austria House

ÖOC / Spiess

Knapp drei Wochen war Katharina Lenz im gefragtesten Haus der Olympischen Spiele im Einsatz, dem Austria House. Gemeinsam mit 13 Kollegen war sie im Hospitality Management eingeteilt. „Wir haben die Sportler empfangen, ihnen Tagespässe ausgestellt und sie durchs Haus geführt“, erzählt Katharina im Ö3-Interview.

Ö3-Praktikantin Katharina Lenz bei der Arbeit im Austria House

Katharina Lenz

Medaillenfeiern bleiben ewig in Erinnung

Die Medaillenfeier als Marcel Hirscher Gold in der Kombination geholt hat, bleibt ihr besonders gut in Erinnerung. „Es war unglaublich, wie Marcel hier im Haus abgefeiert worden ist. Alle haben Österreichfahnen in der Hand gehalten und laut gejubelt, sowas erlebt man einfach nicht oft“, schwärmt die 19-jährige Amstettnerin.

Fremdes Land. Fremde Sprache. Neue Erfahrungen.

Am Anfang habe sie sich schwer getan, sich in Südkorea zurecht zu finden. „Man kann hier so gut wie gar nichts lesen, weil alles nur auf Koreanisch angeschrieben ist. Die Koreaner vertehen außerdem kaum Englisch, also das war am Anfang schon sehr spannend“, erzählt Katharina. Mit Händen und Füßen hat die Kommunikation aber dann mit der Zeit hingehaut.

Vier bis fünf Stunden Schlaf pro Nacht

Praktikantin Katharina Lenz

ÖOC/ Erich Spiess

Viel geschlafen hat Katharina nicht. Auch wenn ihr Dienst am frühen Abend zu Ende war, ist sie immer noch geblieben um keinen Moment zu verpassen. Aufgrund der vielen Medaillen für Österreich, hatte sie oft auch Abend- beziehungsweise Nachtdienst. „Wir haben dann immer recht spontan den Dienstplan abändern müssen, weil die Medaillenfeiern immer sehr lange gegangen sind, da hat eine Zweierschicht nicht mehr gereicht“, erzählt sie.

Familie wartet vergeblich auf Updates

Viel Kontakt zur Familie hat es während der Olympischen Spiele nicht gegeben. Vielmehr wollte sie die Momente hier genießen, gemeinsam mit den anderen Kollegen. „Es war kaum Zeit zu telefonieren oder Fotos schicken, es war wirklich immer etwas zu tun“.

Ö3-Supersamstag mit Thomas Kamenar, 24. Februar 2018 (Veronika Kratochwil aus Südkorea)