Shakira muss 20 Millionen nachzahlen

Die kolumbianische Popsängerin Shakira hat einem Medienbericht zufolge mehr als 20 Millionen Euro an die spanischen Steuerbehörden überwiesen.

Die katalanische Zeitung „El Periodico“ schrieb am Dienstag, die Summe beziehe sich auf das Steuerjahr 2011, für das Shakira strafrechtlich nicht mehr belangt werden könne.

Shakira lächelt

VALERIE MACON / AFP / picturedesk.com

Die 41-Jährige hat mit dem beim FC Barcelona unter Vertrag stehenden spanischen Fußball-Star Gerard Pique zwei schulpflichtige Söhne. Ihren Wohnsitz hat Shakira offiziell erst seit 2015 in Katalonien. Davor war sie auf den Bahamas angemeldet.

Die Staatsanwaltschaft in Barcelona bestätigte am Dienstag allerdings, dass Ermittlungen gegen die kolumbianische Musikerin wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung im Gange seien. Bis Juni muss die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob sie gegen Shakira wegen Steuervergehen strafrechtlich vorgeht.

Shakiras Vertreter argumentieren, dass der Großteil ihrer Einnahmen bis 2014 aus internationalen Tourneen stammte und dass sie wegen der Konzertreisen nicht mehr als sechs Monate im Jahr in Spanien zugebracht habe. Erst ab dieser Frist müssen Menschen ihren steuerlichen Wohnsitz in Spanien anmelden. (AFP/CC)