Aufladestation für Elektroautos

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Mobil im Jahr 2030: Diese Dinge werden sich ändern

In zehn Jahren soll schon die Hälfte aller Autos vollautomatisch unterwegs sein. Was aber heißt das für uns? Drei Dinge die sich ändern werden:

Wer am Land lebt, wird leichter zur Arbeit zu kommen.

Vollautomatisierte Shuttles werden zum Bahnhof fahren, so Martin Russ, Geschäftsführer von Austria Tech „So ein Konzept ist vor allem für Menschen am Land sinnvoll und wäre eine Alternative zum eigenen Fahrzeug."

Auch vollautomatisierte Klein-Züge werden unterwegs sein. Zwischen 7 und 9 Personen passen in so einen Minizug. Bestellt wird der Zug nach Bedarf. Dadurch könnten auch ältere Menschen länger mobil sein, sagt Bernd Datler, GF der ASFINAG: „Wenn man ab einem gewissen Alter nicht mehr mit dem Auto fahren kann, dann ermöglichen diese Fahrzeuge, dass man länger mobil ist.“

Pauschaltarif für verschiedene Verkehrsmittel

Es wäre der Plan, den öffentlichen Verkehr mit einem Mobilitäts-Tarif zu vernetzen. Das bedeutet, dass man einen Pauschaltarif zahlt und sowohl Taxi, Bahn, Bus oder vielleicht auch einen Mietwagen, den man nur für den Urlaub braucht, verwenden kann. „Jeder kann sich so sein Paket selbst zusammenstellen und seine Kosten für die Mobilität selbst kalkulieren“, so der Geschäftsführer der Austro Tech.

E-Tankstelle

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Es wird leiser auf unseren Straßen

Obwohl Experten mit einem Mobilitätswachstum von 30 - 50 Prozent rechnen, wird der Straßenverkehr durch Elektrofahrzeuge leiser und umweltfreundlicher sein.

In jedem Fall aber stehen die Verkehrsentwickler vor großen Herausforderungen, die im April in Wien diskutiert werden. Europas größte Verkehrsforschungskonferenz - die „TRA“ -findet zum ersten Mal in der Bundeshauptstadt statt. 3.000 Experten tauschen sich zwischen 16. und 19. April zum Thema aus.

Ö3-Wecker mit Philipp Hansa, 23. März 2018 (Gabriela Euler-Rolle)