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Starthilfe für Hummeln - ja oder nein?

Derzeit kursiert in den sozialen Netzwerken wieder der Aufruf, schwache Hummeln mit Zuckerlösung zu füttern. Viele User sind unsicher, ob der Ratschlag seriös ist. Wir sagen dir, wie du geschwächte Hummeln wieder aufpeppelst.

Gleich vorweg: Die Meldungen stimmen und tauchen alle Jahre wieder auf. Auch die Hoax-Experten von Mimikama haben sich dieses Phänomen bereits mehrfach angeschaut und festgestellt, dass es sich dabei tatsächlich nur um einen Aufruf zum Helfen handelt.

Was steckt dahinter?

Gerade im Frühjahr sind Hummeln nach dem langen Winter oft geschwächt. In diesen Tagen entdecken viele Leute entkräftete Tiere auf ihren Balkonen und Terrassen und fragen sich, was zu tun ist. Ist überhaupt etwas zu tun? Und genau hier haken die erwähnten Postings ein. Es soll Hilfe zur Hilfe gegeben werden.

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So hilfst du richtig

Den schwachen Hummeln lässt sich ganz leicht zu mehr Kraft verhelfen. Sie brauchen nichts anderes als Nahrung, und alles, was es dazu braucht, haben wir alle zuhause: Zucker und Wasser. Empfohlen wird eine simple Zuckerlösung:

  • 3 Teile Zucker
  • 3 Teile Fruchtzucker (zB. Traubenzucker)
  • 4 Teile Wasser

Wer keinen Fruchtzucker daheim hat, mischt

  • 3 Teile Zucker
  • 2 Teile Wasser

Wichtig: Das Wasser sollte kalt und der Zucker darin vollständig aufgelöst sein.

Serviert wird die nahrhafte Zuckerlösung am besten tröpfchenweise oder in einem kleinen „Gefäß“ wie einem Kronenkorken. Wichtig ist, dass die Hummeln darin nicht ertrinken können.

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Der Trunk verhilft Hummeln relativ schnell zu genug Energie, um wieder in den Frühling zu starten.

(WJLED)