Geologe prüft Sanierungsbedarf mit Zunge

Jaaa, diese Methode ist unter Experten durchaus üblich und wird gerne zusätzlich zur Laboruntersuchung verwendet. Aktuell etwa auch beim Wiener Rathaus.

Geologe prüft Sanierungsbedarf mit Zunge

ORF

Klingt zwar etwas skurril, aber oft ist es ja wirklick besser auf seine eigenen Sinne zu vertrauen, nicht nur auf Messwerte. Geologe Andreas Rohatsch von der Technischen Universität Wien kann mittels Schleckprobe die Sanierungsbedürftigkeit von Fassaden feststellen. Das hat er jetzt auch beim Rathaus in Wien gemacht. Sein Ergebnis: Der Speichel ist unmittelbar aufgesogen worden. Aber er ist mit der Zunge nicht klebengeblieben. Das Gestein ist also offenporig. Übersetzt heißt das: Die Säule aus Kalksandstein hat keine Frostschäden und muss nicht saniert werden. [mehr...]

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 29. März 2018 (mH)