Payback kommt nach Österreich

Viele Kunden von DM haben es schon mitbekommen: sie haben zwei Payback-Cards in ihrer Post gefunden. Payback ist seit fast 20 Jahren in Deutschland aktiv und hat dort 30 Millionen Kunden. Ab 3. Mai startet das Bonuspunktesystem in Österreich.

So funktioniert „Payback“

Das Ganze funktioniert ein bisschen wie das Sammeln der Flugmeilen. Beim Einkaufen sammelt man Bonuspunkte, die man dann in einem Prämienshop oder einem Partnerunternehmen einlösen kann - oft auch als Rabatt. Gesammelt werden die Punkte über eine Paybackkarte oder eine App.

Einkaufen am Black Friday: Einkaufswagen.

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Burgerking und Fressnapf

Von Anfang an sind DM und Fressnapf bei Payback in Österreich dabei. Ab August dann auch BP Tankstellen und später sollen auch Burgerking, Austrian Airlines und Nordsee dazu kommen. Zählt man auch die Online-Partner wie Ebay, Expedia oder oetickets dazu, sind von Beginn an 40 Unternehmen bei Payback in Österreich dabei gewesen.

Wer online Bonuspunkte sammeln will, muss sich bei payback.at anmelden und über das Portal auf die Partnerangebote zugreifen.

Payback

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Von Datenschützern kritisch beobachtet

Kritik am System kommt zum Beispiel vom Verein für Konsumenteninformation. Dort heißt es, dass man für relativ wenig Prozente sein komplettes Einkaufsverhalten offen legt.

Von Payback heißt es dazu: Es wird garantiert, dass keine Einkaufsinformationen an Firmen weitergegeben werden. Selbst erfasse man nur Warengruppen, damit dann personalisierte neue Angebote erstellt werden können.

Ein andere Kritikpunkt des VKI

Durch die Kundenbindung übersehe man auch oft günstige Angebote von Unternehmen, die nicht bei Payback mitmachen. So könne man im Endeffekt sogar schlechter aussteigen.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 27. April 2018