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So benoten Eltern die Schule ihrer Kinder
Mehr als 500 Eltern in ganz Österreich sind vom Nachhilfeinstitut LernQuadrat und dem „Verband der Elternvereine an den höheren und mittleren Schulen Wiens“ gefragt worden, wie sie Schule ihrer Kinder (10-19 Jahre) bewerten würden:
Am besten bewertet wurden:
- die Lehrinhalte (Note 2,13)
- die Lehrerinnen und Lehrer (Note 2,26)
- das Benotungssystem (Note 2,28)
- Terminkoordination und Schülerzahl (Note 2,35)
- die Räumlichkeiten (2,53)
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Am schlechtesten bewertet worden ist:
- das „Österreichische Schulsystem insgesamt“ (Note 3,07).
Eltern: Leistungsdruck zu hoch
„62 Prozent der Eltern denken, dass der schulische Druck für ihre Kinder hoch ist. Mehr als ein Drittel empfindet den Lernstoff als zu umfangreich“, berichtet LernQuadrat-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Konrad Zimmermann.
Das haben Eltern sonst noch kritisiert
Lediglich rund die Hälfte des gelehrten Stoffes sei nach Meinung der Eltern für die Zukunft ihres Nachwuchses in irgendeiner Weise relevant.
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Als besonders wichtig für das spätere Fortkommen ihrer Sprösslinge erachten sie dabei Englisch (68,4 Prozent), knapp gefolgt von Deutsch (65,0 Prozent) und Mathematik (51,6 Prozent).
Eltern: Fach „Religion“ am ehesten verzichtbar
In der Liste der verzichtbaren Fächer belegt Religion (20,2 Prozent) mit Abstand Platz 1 gefolgt von den Fächern: Bildnerische Erziehung (13,6 Prozent), Musik (12,8 Prozent) und Chemie (11,2 Prozent).
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Das wünschen sich die Eltern
Nach dem Tenor der Elternbefragung wären mehr
Politische Bildung, mehr Digitalunterricht und eine bessere Vorbereitung auf das Alltagsleben inklusive sozialer Kompetenzen wünschenswert.
Trotzdem, die gute Nachricht zum Schluss: Die überwiegende Mehrheit der Eltern ist davon überzeugt, dass ihre Kinder gerne in die Schule gehen.
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(Tobi Schmidhammer/MK)