Unwetter in Österreich: Feuerwehren im Einsatz

In fast ganz Österreich gab es gestern ab dem Nachmittag schwere Unwetter. Besonders in Niederösterreich sind die Folgen massiv zu spüren.

Die Feuerwehr ist am Donnerstag im Raum St. Pölten erneut wegen Unwettern im Einsatz gestanden. Durch Starkregen wurden mehrere Keller überflutet und Straßen teilweise vermurt. Die B39 musste bei Kotting in der Marktgemeinde Obergrafendorf gesperrt werden, berichtete das Landeskommando auf Anfrage. Am Nachmittag waren sieben Feuerwehren mit Auspump- bzw. Straßenreinigungsarbeiten beschäftigt.

Besonders betroffen waren St. Georgen, Wilhelmsburg und Obergrafendorf. Das Gewitter mit Niederschlägen war am frühen Donnerstagnachmittag aufgezogen. Bereits am Mittwoch waren durch starke Regenfälle Keller und Straßen im Raum St. Pölten überflutet worden. Rund 120 Mitglieder von mehreren Feuerwehren waren im Einsatz.

Auch betroffen: Hollabrunn, Tulln und Melk

Unwettereinsätze hat es am Donnerstagnachmittag auch in anderen Teilen Niederösterreichs gegeben. So mussten Feuerwehren etwa in den Bezirken Hollabrunn, Tulln und Melk sowie im Raum Schwechat ausrücken. Zu bewältigen waren vor allem Auspumparbeiten.

Unwetter-Hotspots im Bezirk Tulln waren die Gemeinden Tulbing, Sieghartskirchen, Judenau und die Stadt Tulln selbst, berichtete Feuerwehrsprecher Franz Resperger am späten Nachmittag. Nördlich der Donau waren Großweikersdorf und Hippersdorf in der Marktgemeinde Königsbrunn am Wagram betroffen.
Die Aufräumarbeiten würden noch Stunden dauern, sagte Resperger. Er sprach von etwa 80 Unwettereinsätzen binnen drei Stunden in den Bezirken St. Pölten, Tulln, Hollabrunn und auch Melk.

(APA/JP)

Alle Infos zum neuen Datenschutz auf unserer Seite findest du hier: oe3.orf.at