Asfinag testet 3 D markierungen

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Geisterfahrer: 3-D-Markierungen sollen schützen

Geisterfahrer sind so ziemlich DIE Horrorvorstellung für alle Autofahrer und Autofahrerinnen. Die ASFINAG im Raum Graz will die Geisterfahrerzahl nun mithilfe von 3-D-Markierungen minimieren.

Von den insgesamt 400 Geisterfahrermeldungen pro Jahr, passieren zwar im Endeffekt verhältnismäßig nur wenige Unfälle, nämlich im Schnitt 20. Aber trotzdem ist die Zahl noch zu hoch, was sich auch die ASFINAG gedacht hat.

Asfinag 3 D Markierungen

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Mit ihrer speziellen Bodenmarkierung soll den Unfällen, die durch Geisterfahrern entstehen, entgegengewirkt werden. Diese werden ab sofort an drei Autobahnanschlussstellen und einer Raststation im Raum Graz getestet. Der ASFINAG-Abteilungsleiter Heimo Maier-Farkas beschreibt die Neuerung so: „Es handelt sich um eine sogenannte 3-D-Markierung. Wenn ich mich von der falschen Seite der Auffahrt nähere, dann nehme ich aus 30 bis 40 Meter Entfernung ein optisches Hindernis wahr.“ Die 3-D-Markierungen wirken also wie Barrieren.

Asfinag 3 D Markierungen

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Derzeit handelt es sich aber nur um Testungen: "Wir müssen vorerst einmal feststellen: Ist die Markierung alltagstauglich? Wie sieht es im Sommer mit der Sonneneinstrahlung aus? Wie sieht die Markierung nach dem Winterdienst aus? Ist der 3-D-Effekt dann nach wie vor gegeben?“ Die Evaluierung wird dann erst im Frühjahr 2019 stattfinden. Danach wird nachgebessert und dann möglicherweise flächendeckend etabliert.

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Hier werden die 3-D-Markierungen derzeit getestet:

  • S36-Anschlussstelle Judenburg/Fohnsdorf
  • am A2-Zubringer Mooskirchen
  • an der A2-Anschlussstelle Feldkirchen bei Graz
  • an der Raststation Arnwiesen bei Gleisdorf an der A2 angebracht
Asfinag testet 3 D markierungen

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Die Evaluierung soll laut Maier-Farkas im nächsten Frühjahr erfolgen. Kommt es zu Mängel, werden diese behoben. Wenn hingegen alles gut funktoniert, soll das Projekt weiter geführt werden.

(JP)