Christina Aguilera ungeschminkt

Screenshot Paper Magazine

Christina Aguilera meldet sich mit neuem Album zurück

Im Laufe ihrer Karriere gab sie sich erst süß, dann sexy, und jetzt zeigt sie sich selbstbewusster denn je: Der ehemalige Teeniestar Christina Aguilera meldet sich nach längerer Musikpause mit „Liberation“ zurück.

Auf ihrem Album, das heute bei Sony Music erscheint, befreit sich die mehrfache Grammy-Gewinnerin von musikalischen und persönlichen Fesseln.

Die Karriere beginnt für die US-Amerikanerin 1993 im „Mickey Mouse Club“ des Disney Channels. Damals ist sie 13 Jahre alt, moderiert neben Britney Spears oder Justin Timberlake. Alle drei starten später eine Weltkarriere.
Nach Ausflügen in die Schauspielerei („Burlesque“) und der Geburt ihrer beiden Kinder kommt Aguilera nach sechsjähriger Musikpause noch selbstbewusster daher als zuvor. Das Album soll eine Befreiung sein, auch von musikalischen Konventionen. Nach dem Motto: Ich mache, was mir gefällt. Nicht, was gerade im Trend liegt.

Anlässlich der Album-Veröffentlichung war sie zu Gast bei Jimmy Fallon:

Symbolisch dafür stehen die Songs „Twice“ und „Accelerate“, die durch ein einminütiges Zwischenstück miteinander verbunden sind. In „Twice“ steht Aguileras kräftige Stimme im Vordergrund, begleitet von einem Klavier. Es folgt mit „Accelerate“ das wohl experimentellste Lied der 37-Jährigen. Hip-Hop, Funk, Club-Beats, nicht ganz einfache Kost.

Zwar folgen am Ende der Platte erneut zwei Liebesballaden („Masochist“, „Unless It’s With You“), doch wirkt „Liberation“ insgesamt vielfältiger, mit Einflüssen aus dem Hip-Hop, Soul, R’n’B, Reggae und Rock. Selbstbestimmt, sagt Aguilera. Beliebig, meinen einige Kritiker.

(APA/dpa/JP)