„Ohne Kind am Eltern-Kind-Parkplatz?!“
1. Dilemma (Lisa, 21)
„Meine beste Freundin wurde von ihrer leiblichen Mutter zu deren Hochzeit eingeladen. Sie lebt schon lange in einer Pflegefamilie, hat aber auch ab und zu Kontakt mit der leiblichen Mutter. Die Einladung beinhaltet die Hochzeit plus anschließendem Essen. Meine Freundin will aber lediglich zur Trauung kommen, da sie niemanden kennt und sich beim anschließenden Essen unwohl fühlt. Ihre Mutter hat sie jetzt vor die Wahl gestellt: Entweder du kommst zur gesamten Hochzeit (+ Essen) oder gar nicht. Es würde nämlich „dumm“ aussehen, wenn die eigene Tochter nur zur Trauung kommt. Was soll sie jetzt machen?“
2. Dilemma (Elisa, 18)
“Ich bin 18 und habe es satt jedes Wochenende zu betteln ob ich ausgehen darf oder nicht. Meine Meinung ist einfach, wenn mein Kind 18 Jahre alt ist, kann es doch weggehen und nach Hause kommen wie es will. Das sagt auch das Gesetz. Denn schließlich haben sie mir 18 Jahre lang bei gebracht, wie man sich als Erwachsener verhält. Ich verstehe das Verhalten meiner Eltern einfach nicht und möchte die Meinung andere Personen hören, wie sie über das Thema denken und es handhaben. Muss ich, nur weil ich zu Hause wohne, nach den Regeln meiner Eltern spielen – obwohl ich schon 18 bin?“
3. Dilemma (Andrea, 29)
„Wir sind Eltern eines einjährigen Sohnes und mussten schon des Öfteren feststellen, dass beim Einkaufen die angebotenen Eltern-Kind-Parkplätze von Leuten besetzt sind, die kein Kind dabei haben. Diese Rücksichtslosigkeit finden wir entsetzlich. Diese Parkplätze erleichtern den Eltern das Ein- und Aussteigen mit Kind sehr. Wenn man einen „Falschparker“ darauf anspricht, kommt einem Unverständnis entgegen oder man wird ignoriert. Wir würden deshalb gerne wissen, wie Österreich über die Eltern-Kind-Parkplätze denkt. Sollen wir uns entspannen oder das nächste Mal auf unser Recht beharren und nicht locker lassen. Das betrifft ja auch Behindertenparkplätze!“
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Schick dein Dilemma an Gabi und Philipp
„Frag das Ganze Land“
mit Philipp Hansa und Gabi Hiller, 28. Juni 2018
