Niederlande: Kein Verkauf von Energydrinks an Kinder mehr
Aldi begründete den Schritt mit zunehmenden Sorgen in der Gesellschaft. „Indem wir Energydrinks nicht mehr an Kinder verkaufen, stimulieren wir sie, eine gesündere Wahl zu treffen.“ Auch Lidl kündigte den Verkaufsstopp für Kinder in den Niederlanden an. „Dies ist erst ein erster Schritt“, so eine Sprecherin von Lidl. Möglicherweise werde das Mindestalter noch erhöht. Lidl hatte erst kürzlich angekündigt, in den niederländischen Filialen keine Zigaretten mehr zu verkaufen.
Energiegetränke gelten wegen des hohen Gehalts an Koffein und Zucker als ungesund. Sie können Ärzten zufolge zu Unruhe, Übermüdung und Herzrhythmusstörungen führen.
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Alterslimit umstritten
Der niederländische Verband der Kinderärzte hatte Anfang des Jahres ein Verbot der Energiegetränke für Kinder unter 18 Jahren gefordert. Das hatte das Gesundheitsministerium zwar abgelehnt, Schulen, Sportvereine und Unternehmen aber zu Maßnahmen aufgerufen. Die Ernährungsbehörde empfiehlt, dass Kinder bis 14 Jahre die Energiegetränke nicht trinken sollten. Viele Schulen hatten die Drinks bereits aus den Kantinen entfernt. (dpa/CC)