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Wie uns das Handy evolutionär beeinflusst
Wir alle sind gerade am besten Weg ein „Stiergnack“ zu bekommen. Weil die zwei Stunden, die wir durchschnittlich pro Tag aufs Handy schauen, verbringen wir eher im Zombie-Modus als ergonomisch.
Dadurch ist unser Kopf auch viel weiter vorne und hat viel mehr Gewicht: Stichwort „Hebel-Prinzip“. Und deshalb brauchen wir jetzt stärkere Nackenmuskeln.
Besonders bei der Generation Z ist es so, dass sich deshalb jetzt schon stärkere Knochenschichten im hinteren Schädelbereich bilden, ähnlich wie bei einem Bison.
Durch das viele Scrollen und Handy halten bekommen manche den sogenannten „Frisör-Finger“, also richtige Schmerzen und ziehen. Das haben normalerweise Friseurinnen und Friseure, die in Pension gehen, weil die ewig mit der Schere gearbeitet haben. Aber tatsächlich haben das jetzt schon manche mit 25 Jahren - verursacht durch die Belastung vom Handy.
Aber das Handy hat die meisten jungen Menschen schon auch viel glücklicher gemacht, sagt eine Studie. Weil wir einfach viel näher an Freunden, Familie, unseren Lieblingsstars und der Welt sind. Langsam kommt aber bei manchen aber auch der „Overkill“, denn zu viele Push-Meldungen und Gruppenchats senken auch unsere Aufmerksamkeitsspanne. Und die ist mittlerweile nachgewiesene kürzer als bei einem Goldfisch.
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Der Ö3-Wecker mit Philipp Hansa und Gabi Hiller, am 4. Mai 2023 (AFP/NES)