Ein Brautpaar reicht einander die Hände

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Heiraten ohne beste Freundin der Braut?

Was gibt es bei künstlicher Befruchtung mittels Samenspende zu bedenken? Kann man ohne die beste Freundin der Braut heiraten? Und was bringt Menschen dazu, rücksichtslos Familien-Parkplätze zuzuparken? Drei Dilemmas, die sich nur mit Hilfe der Ö3-Community lösen lassen. Gabi Hiller und Philipp Hansa bitten um deine Meinung!

1. Dilemma (Steffi, 36)

„Ich bin seit zehn Jahren in einer glücklichen Beziehung. Seit sieben Jahren verheiratet. Jetzt haben wir (nach zwei Jahren Untersuchungen) erfahren, dass mein Mann keine Kinder zeugen kann. Ich bin 36 und er 31. Mein Dilemma ist: Sollen wir unseren Kinderwunsch aufgeben oder die Möglichkeit von Samenspenden in einer Kinderwunschklinik in Anspruch nehmen? Was wird es bedeuten für das Kind? Für mich? Für uns als Familie? Kann mein Mann dieses Kind hundertprozentig als seines ansehen? Ich kann leider darüber mit keinem reden, außer mit meinem Mann. Ich bin voll erschöpft und kann nicht mehr denken. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Erfahrung!“

2. Dilemma (Benjamin, 38)

„Ich werde meiner Freundin einen Heiratsantrag machen, den sie mit ziemlicher Sicherheit annehmen wird! So weit, so gut. Jetzt zu meinem Dilemma: Sie hat vier wichtige beste Freundinnen. Eine davon hasst mich und ist von Beginn an gegen unsere Beziehung. Das lässt sie mich, meine Freundin und alle anderen auch immer wieder wissen. Meine Frage: Kann ich die ‚Forderung‘ stellen, dass diese Person nicht zur Hochzeit kommt? Schließlich soll es auch für mich der schönste Tag werden. Oder muss ich mir dann ihr falsches Getue antun? Wenn sie kommt, habe ich die Arschkarte gezogen, weil sie mir den Tag vermiest. Wenn sie nicht kommt, habe ich wieder die Arschkarte in der Hand, weil ich derjenige bin, der eine der besten Freundinnen der Braut nicht dabeihaben wollte.“

3. Dilemma (Katharina, 30)

„Warum stellen sich Menschen ohne Kinder auf Familien-Parkplätze vor Supermärkten? Ich bin richtig wütend, weil es mir JEDES MAL passiert, dass ich jemanden ohne Kind auf diesen gekennzeichneten Parkplätzen stehen sehe. Bevor ich das nächste Mal jemanden (wahrscheinlich unfreundlich) zur Rede stelle, möchte ich gerne wissen, was sich diese Personen dabei denken und ob es dafür nachvollziehbare Gründe gibt! Traut sich jemand, etwas dazu zu sagen? Mit Kind einkaufen zu gehen, ist schon so sehr mühsam und körperlich anstrengend! Zudem ist das Zeitfenster, in dem die Kinder zufrieden (ohne Hunger, ausgeschlafen und mit halbwegs frischer Windel) im Einkaufswagen sitzen, recht kurz. Ich kann es ehrlich nicht verstehen. Natürlich gilt das Dilemma auch für Behindertenparkplätze oder Frauenparkplätze in Tiefgaragen!“

Und was sagst du dazu? Schick uns deine Meinung schon #jetzt als WhatsApp-Sprachnachricht.

Schick dein Dilemma an Gabi und Philipp

„Frag das Ganze Land“ mit Gabi Hiller und Philipp Hansa, 16. März 2019